Die Gemeinde Buseck stellt sich unterschiedlichen Herausforderungen, um ihre Zukunftsfähigkeit zu sichern. Nicht zuletzt wegen des Wandels der letzten Jahre – von einem ursprünglich landwirtschaftlich geprägten Ort hin zu dem heutigen Wohnstandort mit sich verändernden Rahmenbedingungen – ergeben sich neue Aufgaben.
Diese umfassen insbesondere die Bereiche Klimaschutz und Klimaanpassung sowie die nachhaltige Anpassung an den demographischen und wirtschaftsstrukturellen Wandel. Im Sinne eines nachhaltigen Stadtumbaus sollen die ökologischen, sozialen, kulturellen und ökonomischen Handlungsfelder gestärkt und miteinander verknüpft werden. Vor diesem Hintergrund wurde die Gemeinde mit dem Ortskern Großen-Buseck in das Städtebauförderprogramm „Stadtumbau in Hessen“ aufgenommen. Mit der Erstellung eines Integrierten Städtebaulichen Entwicklungskonzeptes (ISEK) wurde die Grundlage für die nächste Jahre geschaffen, den Ortskern für die Zukunft zu stärken.
Ziel ist die städtebauliche Aufwertung des festgelegten Förderbereiches, da dieser eine wichtige Versorgungsfunktion für die gesamte Gemeinde
übernimmt. Die vorhandenen Strukturen sollen aufgewertet und gestärkt werden, so dass Großen-Buseck auch in Zukunft einen attraktiven Wohnort darstellt.
Wir laden Sie herzlich dazu ein, sich aktiv an dem Prozess der Stadtentwicklung Großen-Busecks zu beteiligen und gemeinsam den Ortskern zu verbessern und zu stärken. Informieren Sie sich über das Fördergebiet und die aktuellen Projekte. Bei Fragen, Anregungen und Projektideen setzen Sie sich gerne mit uns in Verbindung!
Das Programm „Stadtumbau in Hessen“ startete in Hessen erstmals 2004. Schwerpunkt des Programms waren bisher die bauliche Anpassung der Stadt- und Siedlungsstrukturen sowie der Gebäude und Infrastrukturen an die Herausforderungen des demografischen und wirtschaftsstrukturellen Wandels. Neue Stadtumbauaufgaben entstehen zudem durch den Klimawandel. So hat der Gesetzgeber im Rahmen der Klimaschutznovelle des Baugesetzbuches 2011 deutlich gemacht, dass Stadtumbaumaßnahmen auch die Anpassung von Stadt- und Siedlungsstrukturen an die Anforderungen des Klimaschutzes und der Klimaanpassung einschließen. Die bisherigen Programmschwerpunkte wurden daher im Jahr 2016 um die Handlungsfelder Klimaanpassung und Klimaschutz ergänzt.
Programmschwerpunkte sind
Grundlage für die Umsetzung von Maßnahmen ist ein von der Kommune aufzustellendes Integriertes Städtebauliches Entwicklungskonzept (ISEK), in dem alle vorgenannten relevanten Themenstellungen analysiert werden. Auf dieser Grundlage sind integrierte Strategien zu entwickeln und konkrete Maßnahmen und Projekte zur Umsetzung zu benennen.
Der integrierte Handlungsansatz des Programms bedingt die Einbindung der wesentlichen öffentlichen, privaten und zivilgesellschaftlichen Akteure vor Ort. Nur gemeinsam mit den betroffenen Interessengruppen kann die Abstimmung der unterschiedlichen Belange und Anforderungen sowie die Bündelung der lokalen Aktivitäten gelingen. Daher wird prozessbegleitend eine „Lokale Partnerschaft“ aus privaten und zivilgesellschaftlichen Akteuren eingerichtet.
Im Rahmen des Stadtumbaus in Hessen ist die prozessbegleitende Einbindung der wesentlichen öffentlichen, privaten und zivilgesellschaftlichen Akteure vor Ort ein erfolgsentscheidendes Kriterium für einen gelingenden Stadterneuerungsprozess. Auf diese Weise finden die unterschiedlichen Belange der Bevölkerung Berücksichtigung, es findet eine Bündelung der lokalen Aktivitäten statt und es wird ein nachhaltiger Erfolg erzielt.
Auch in Buseck wurden daher schon im Zuge der Erstellung des Integrierten Handlungskonzepts (ISEK) die erforderlichen Beteiligungsstrukturen aufgebaut. Hierzu wurden die unterschiedlichen zur Verfügung stehenden Kommunikationsmedien genutzt. Gleichzeitig findet projektbegleitend eine kontinuierliche Pressearbeit statt.
Bereits im ISEK-Prozess wurden Workshops mit unterschiedlichen Bevölkerungsgruppen, eine Begehung mit Jugendlichen sowie eine Mal- und Beteiligungsaktion mit Kindern und ihren Eltern durchgeführt.
Lokale Partnerschaft
Der integrierte Handlungsansatz des Stadtumbauprogramms bedarf der Einbindung aller wesentlichen öffentlichen, privaten und zivilgesellschaftlichen Akteure vor Ort. Nur gemeinsam mit den betroffenen Interessengruppen kann die Abstimmung der unterschiedlichen Belange und Anforderungen sowie die Bündelung der lokalen Aktivitäten gelingen und ein nachhaltiger Erfolg erzielt werden. Die Lokale Partnerschaft versteht sich als Begleitstruktur, die regelmäßig oder bei Bedarf zusammenkommt und am Stadtumbauprozess beratend und initiierend mitwirkt. Auch im Rahmen des Stadtumbaus Buseck werden die Akteure vor Ort durch die Etablierung einer „Lokalen Partnerschaft“ aktiv eingebunden.
Der Lokalen Partnerschaft „Stadtumbau Buseck“ gehören u.a. Vertreterinnen und Vertreter der Baugenossenschaft Busecker Tal e.G., des Behinderten- und Seniorenbeirats, der ev. Kirchengemeinde, des Gewerbevereins, der mannigfaltigen Busecker Vereine, des Ortsbeirates sowie der Gemeinde an.
Mehr Beteiligungsprojekte finden Sie im Archiv.
Gemeinde Buseck
Ernst-Ludwig-Straße 15
35418 Buseck
Andreas Stelzl
Telefon: 06408 911201
E-Mail: andreas.stelzl@buseck.de
DSK Deutsche Stadt- und Grundstücks- entwicklungsgesellschaft mbH
Abraham-Lincoln-Straße 44
65189 Wiesbaden
Anna Jakobi
Telefon: +49 611 3411-3233
E-Mail: anna.Jakobi@dsk-gmbh.de