Ja zur Sanierung des Freibads – großes Interesse an der geplanten Neugestaltung der Wieseckinsel
veröffentlicht am 11.07.19Schon während der Erstellung des Integrierten Handlungskonzepts im Rahmen des Stadtumbaus in Großen-Buseck im Jahr 2017 stand das Thema Neugestaltung der Wieseckinsel und insbesondere die Reaktivierung des im Jahr 2012 geschlossenen Freibades im Mittelpunkt des Interesses von Jung und Alt. Im Jahr 2019 konnten aktive Bürgerinnen und Bürger mittels einer Online-Petition „Wiedereröffnung Freibad Buseck“ rund 1.600 Unterschriften für die Reaktivierung des Freibades sammeln.
Das große Interesse der Bevölkerung spiegelte sich auch an der Bürgerinformationsveranstaltung am 17. Juni 2019 im Busecker Kulturzentrum wieder. Mehr als 300 interessierte Bürgerinnen und Bürger, darunter auch viele Kinder und Jugendliche, nutzten die Möglichkeit, sich über den aktuellen Planungsstand zu informieren und applaudierten den Ausführungen von Bürgermeister Dirk Haas.
Ule Ruhland, Landschaftsarchitekt vom Gießener Planungsbüro Sommerlad-Haase-Kuhli, stellte an diesem Abend die Ideensammlung zur Neuordnung und Reaktivierung der Wieseckinsel vor. Die Planer sehen neben einem Schwimmbad unter anderem eine 50-m-Laufbahn mit Sprunggrube als wichtige Ergänzung für das Sportangebot an der Grundschule, einen Wasserspielplatz für die Kleinsten sowie ein sogenanntes „Grünes Klassenzimmer“ als wichtige Ergänzung des schulischen Raumangebotes zumindest im Sommer vor. Ergänzt wird der Entwurf durch einen Aussichtspunkt am südlichen Ende der Wieseckinsel sowie die Bepflanzung des Mühlgrabens mit Wildstauden.
Christoph Boeffel von der DSK Deutschen Stadt- und Grundstücksentwicklungsgesellschaft erläuterte die Rahmenbedingungen des Stadtumbaus in Hessen und in Großen-Buseck im Besonderen.
Die Busecker Gemeindevertretung hat am 27.06.2019 einstimmig die Neugestaltung der Wieseckinsel im Rahmen des Stadtumbaus beschlossen. Im nächsten Schritt werden von der Gemeinde die konkreten Planungsleistungen vergeben werden. In welchem Umfang die Ideen der Landschaftsplaner umgesetzt werden können, richtet sich auch nach der Höhe der vom Land Hessen bewilligten Fördermittel.